Hat eine EV-Batterie das Ende ihrer Lebensdauer erreicht (in der Regel nach etwa 10 Jahren), landet sie nicht auf einer Mülldeponie. Zum Glück gibt es Vorschriften, die die Verbrennung und Entsorgung von EV-Batterien auf Mülldeponien verbieten. Was passiert also stattdessen?
Wenn eine EV-Batterie den Geist aufgibt, hat sie für gewöhnlich noch eine restliche Ladekapazität – nicht genug, um ein Elektrofahrzeug anzutreiben, aber genug für andere Zwecke der Energiespeicherung. Abhängig von ihrem Zustand erhält die Batterie eine Effizienzbewertung. Diese Bewertung bestimmt, ob die Batterie recycelt oder wiederverwendet wird.
Wenn eine EV-Batterie für die Wiederverwendung eingestuft wird, bedeutet das in der Regel, dass sie als sekundärer Energiespeicher eingesetzt wird, z. B. für Kraftwerke oder Solarenergiespeicher. Dadurch erhält die EV-Batterie ein zweites Leben. Nur leider sind die Möglichkeiten für die Nutzung der Sekundärbatterie derzeit begrenzt – aber nicht mehr lange! Batterietechnologien für Elektrofahrzeuge werden von Jahr zu Jahr leistungsfähiger – und angesichts der spannenden Entwicklungen, wie Festkörperbatterien, werden auch die Möglichkeiten der Zweitnutzung von Batterien zunehmen. Die aufregendste dieser Möglichkeiten? Nachhaltiges Netzmanagement. Das würde bedeuten, dass die EV-Batterien saubere Energie speichern und das Stromnetz während der Verbrauchsspitzen versorgen.
Möchtest du mehr über Festkörperbatterien erfahren? Schau in unserem Blog vorbei: Wie funktionieren Elektrofahrzeuge?