Geringe Kosten, große Wirkung
Mit einem Stückpreis von unter 10.000 € und einer Verfügbarkeit von über 99 % während der Testphase könnten die Ladebordsteine die Installations- und Wartungskosten im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen deutlich senken. Dank modularer Bauweise lassen sich defekte Komponenten schnell austauschen, sodass die Ausfallzeiten minimal sind.
Die Serienproduktion ist bereits angelaufen, und Rheinmetall bereitet die Einführung in weiteren deutschen Städten – und auch darüber hinaus – vor. Wenn du das nächste Mal durch eine Straße in Europa gehst, dann wirf doch einen Blick nach unten. Dein zukünftiger Ladepunkt könnte bereits im Bordstein stecken.
Währenddessen in Vereinigten Königreich: Die Lade-Revolution ohne eigene Einfahrt
Nicht nur in Deutschland wird an neuen Lösungen gearbeitet. Auch in Bournemouth, Christchurch und Poole läuft aktuell ein spannender Pilotversuch, der das Laden ohne eigene Einfahrt deutlich einfacher machen soll.
Die Lösung? „Charging Gullies“. Mit diesen Kabelkanälen unter dem Gehsteig können Anwohner*innen ihre Ladekabel sicher von der eigenen Wohnung bis zum Auto führen, ganz ohne Stolperfallen für Passant*innen. Für Millionen Menschen, die in Reihenhäusern oder Wohnungen ohne private Stellplätze leben, könnte das ein echter Gamechanger sein.