März 2025

Top-Tipps für lange Fahrten mit dem Elektroauto

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Das sind Mark, Matt, Maddy und James, die vor Kurzem einen 730 km langen Roadtrip gemacht haben. 

Da die eine Hälfte des Teams im Polestar 2 und die andere im BMW iX unterwegs war, gibt es jede Menge Spannendes dazu zu berichten, welche Möglichkeiten ein Roadtrip mit einem Elektrofahrzeug bietet.

Hier kommen nun die Top-Tipps des Teams für lange Fahrten mit dem Elektrofahrzeug.

Legen wir los …

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Was ist der wichtigste Ratschlag, den ihr allen geben könnt, die einen langen Roadtrip mit einem Elektrofahrzeug planen?

Maddy: Ausreichend Wasser trinken!  Ihr solltet unbedingt eine Wasserflasche mit im Gepäck haben und sie unterwegs immer wieder auffüllen. Und genügend Proviant! Vor allem, wenn ihr euch beim Fahren abwechselt, ist es wichtig, Energie zu tanken, bevor ihr euch ans Steuer setzt. Außerdem habt ihr so immer etwas Leckeres dabei, auf das ihr euch auf eurem Weg freuen könnt. Etwas Nahrhaftes, das nicht zu schwer im Magen liegt, ist normalerweise am besten, um gestärkt und gut gelaunt am Ziel anzukommen. Aber seien wir mal ehrlich: Eine Tüte Chips kann auch sehr verführerisch sein und ihr seid schließlich im Urlaub!  Vergesst also nicht, euch ruhig auch mal etwas zu gönnen, und der Spaß sollte auch nicht zu kurz kommen. Reisetage können sich ganz schön ziehen und sind ziemlich anstrengend.

James: Schaut euch immer an, was die Raststätten entlang eurer Route zu bieten haben. Dort findet ihr oft Cafés, Fast-Food-Restaurants und kleine Geschäfte vor, in denen ihr auf eurem Rückweg noch Mitbringsel und Andenken besorgen könnt, wenn euch noch das eine oder andere fehlt.

Auf der Electroverse-Karte könnt ihr vorab die Geschwindigkeit der Ladestationen vor Ort prüfen und dann gegebenenfalls überlegen, ob es sich lohnt, eine andere Route zu wählen. Denn schließlich ist es durchaus von Vorteil, wenn das Laden möglichst schnell vonstattengeht und ihr nicht unnötig warten müsst.

Matt: Plant eure Fahrt im Voraus. Dazu gehört zum einen, geeignete Stellen für einen Zwischenstopp zu finden (und um schnell zu laden und etwas zu essen!). Zum anderen solltet ihr auch dafür sorgen, dass euer Fahrzeug in einem guten technischen Zustand und bereit für eine lange Fahrt ist (Scheibenwaschanlage auffüllen, Reifendruck prüfen usw.).

Mark: Und benutzt unbedingt den Electroverse-Routenplaner!!!  Der war auf langen Fahrten unser Retter in der Not.

Was sind die besten Methoden, um auf einem Roadtrip mit dem Elektrofahrzeug wachsam und konzentriert zu bleiben?

Mark: Auf unseren längeren Fahrten trinke ich fast ausschließlich Tenzing-Getränke (einen natürlichen Energydrink). Außerdem hatten wir während der Fahrt die Aufgabe, unsere Tage in einem Vlog festzuhalten. So war es ein Leichtes, alle bei bester Laune zu halten. Ich dachte, es würde Spaß machen, ein Video mit den anderen Roadtripper*innen zu drehen.

Maddy: Wer gerne im Auto mal ein Nickerchen macht, hat in einem Elektrofahrzeug die perfekte Gelegenheit dazu, weil der sanfte und ruhige Antrieb eine beruhigende Umgebung schafft. Ich tue mich da eher etwas schwer und bin kein Typ dafür. Stattdessen haben wir Musik gehört (was in einem modernen EV mit leistungsstarken Lautsprechern gleich noch mehr Spaß macht) und uns lustige Geschichten erzählt. Letzten Endes braucht ihr nur eine gute Playlist, die euch auf Trab hält.

James: MUSIK, vor allem solche, bei der man mitsingen kann.  Dabei kommt es nicht darauf an, den richtigen Ton zu treffen. Hier gilt: Je schiefer, desto besser!

Matt: Koffein. Musik. Mehr braucht es nicht.

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Wie habt ihr die unterschiedlichen Fahrstile von anderen empfunden, die noch nie über einen längeren Zeitraum ein Elektrofahrzeug gefahren sind?

Matt: E-Autos sind sehr einfach zu fahren: Sie beschleunigen stufenlos und geschmeidig und es gibt keine Gänge, die gewechselt werden müssen. Es war interessant zu sehen, welche Vorlieben die verschiedenen Fahrer*innen hatten. Einige entschieden sich für regeneratives Fahren mit nur einem Pedal, während andere diese Funktion lieber deaktivierten, vor allem auf der Autobahn, um leichter ein konstantes Tempo beizubehalten.

Maddy: Der Fahrstil unterscheidet sich sowieso von Person zu Person. Aber mit der E-Power, die schon beim leichten Tritt auf das Gaspedal freigesetzt wird, kommt auch eine große Verantwortung. Ich bin wohl eher dafür bekannt, die Schnellste in der Gruppe zu sein, aber insgesamt hatte ich nie das Gefühl, dass jemand besonders schlecht fährt ...

James: Nun ... das ist interessant! Generell kann ich wohl sagen, dass wir die Fahrt mehr genießen konnten, als wenn wir in einem Benziner mit Schaltgetriebe unterwegs gewesen wären.

Mark: Meiner Erfahrung nach haben die meisten mehr Probleme damit, sich an einen Diesel mit Automatik zu gewöhnen! Elektrofahrzeuge fahren sich großartig. Meist dauert es nicht lange, sich von den Vorteilen zu überzeugen – und dann gibt es kein Zurück mehr.

Was sind für euch die Vorteile einer langen Reise mit einem Elektrofahrzeug?

James: Trotz der Ladezeit ist es viel entspannter. Fahrhilfen sind schon eine große Erleichterung und insgesamt verläuft die gesamte Fahrt ruhiger und reibungsloser. Sogar Staus auf der Autobahn stellen kein Problem dar, weil die Batterie weniger belastet wird als bei einer normalen Fahrt – im Gegensatz zu einem Benziner, der selbst bei 2 km/h unnötig Sprit verbraucht.

Matt: Ruhig und angenehm. Auch wenn die Ladestopps mehr Zeit in Anspruch nehmen, haben wir uns nie Sorgen um die Reichweite gemacht. So waren wir quasi dazu gezwungen, während der Fahrt regelmäßige Pausen einzulegen (wie man es in jedem Fahrzeug tun sollte), was uns definitiv dabei geholfen hat, wachsam und konzentriert zu bleiben.

Mark: Meistens ist es immer genau dann an der Zeit für einen Ladestopp, wenn man sowieso anhalten will – solange es also kostenlose ultraschnelle Ladegeschwindigkeiten gibt, damit man nicht zu lange warten muss, ist das kein Problem.

Maddy: Was den Komfort angeht, war ich immer zufrieden – ob ich nur daneben sitze oder selbst fahre.  Im BMW hatte ich als Beifahrerin besonders viel Platz, was sehr praktisch sein kann, um Snacks zu verstauen und sich auszubreiten.  Dazu kommen bestimmte Einstellungen wie der Tempomat, der einem das Gefühl gibt, dass das Auto manchmal von selbst fährt. So erhalten auch die Beine bei langen Fahrten eine wohlverdiente Auszeit.

Octopus Electroverse graphic with a fuel powered vehicle and an electric vehicle

Und die Nachteile?

Matt: Wenn das Laden nicht mit einer Mahlzeit kombiniert werden kann, kommt einem die Wartezeit mitunter etwas länger vor. Und das Speisenangebot an den Ladestationen gehört oft nicht unbedingt zu den gesündesten. Außerdem ist es wegen der Ladestopps und unvorhersehbaren Ereignissen manchmal schwer, eine genaue Ankunftszeit am Zielort abschätzen zu können.

James: Als ich jünger war, haben meine Eltern immer entschieden, dass wir keine Zeit haben, um anzuhalten – „wir müssen nur tanken und dann direkt weiterfahren“. Mit einem Elektroauto hat man diese Möglichkeit nicht. Da ist man quasi gezwungen, eine Pause von 15–30 Minuten einzulegen.

Mark: Die Reichweitenangst wäre meine größte Sorge gewesen. Was aber die Ladestopps angeht, gab es unterwegs keine unliebsamen Überraschungen. Entlang unserer Route war immer für eine Lademöglichkeit gesorgt.

Maddy: Ich dachte, dass die Ladestopps der größte Nachteil eines Roadtrips mit einem Elektrofahrzeug sein würden. Aber bei einer so langen Fahrt ist es eigentlich ganz praktisch, wenn man keine andere Wahl hat, als auszusteigen, sich die Beine zu vertreten, auf die Toilette zu gehen – einfach nur, um wieder neue Energie zu tanken und dann weiterzufahren.

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Denkst du darüber nach, einen Roadtrip mit einem Elektrofahrzeug zu machen?  In diesen hilfreichen Blogs erhältst du wertvolle Tipps:

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