September 2025

Electro Beat: Deine monatliche EV-Informationsspritze (August 2025)

Zwei farbenfrohe Blitzfiguren moderieren „Electro Beat“ an einem Tisch mit Mikrofonen und Getränken vor dem Hintergrund einer Weltkarte.

Willkommen zurück bei Electro Beat – deinem monatlichen Boxenstopp für alles, was in der Welt der Elektrofahrzeuge gerade angesagt ist! Im August gab es lauter spannende Neuigkeiten: Rekordverkäufe bei gebrauchten Stromern in Großbritannien, das lang erwartete grüne Licht für das Förderprogramm in den USA und ein brandneues, preisgünstiges Elektrofahrzeug, das auf europäischen Straßen unterwegs sein wird. Dazu kommen noch die umfangreichen Ladepläne der Kommunen in Prag und Großbritannien sowie die Auslieferung des 1,5-millionsten Volkswagen ID – genug Themen also, um deinen Appetit nach Stromer-News zu stillen.

Legen wir los …

Ein stilisiertes rosa Blitzlogo mit kleinen Sternen und Planeten darum herum.

Gebrauchte Elektrische gehen auf britischen Auktionen besser als Verbrenner

Der Markt für gebrauchte Elektroautos in Großbritannien boomt, und die Elektrofahrzeuge lassen Benziner und Diesel bei den Auktionen weit hinter sich.

Laut aktuellen Angaben von British Car Auctions (BCA) führen Elektrofahrzeuge derzeit in allen wichtigen Punkten die Spitze der Rangliste an. Sie erreichen die höchste Erstverkaufsrate (d. h. sie werden mit größerer Wahrscheinlichkeit beim ersten Angebot verkauft) und erzielen im Vergleich zu den Richtwerten aller Kraftstoffarten die höchsten Preise. Im Umkehrschluss? Sie verkaufen sich schneller und zu höheren Preisen als Benziner.

BCA verkauft nach eigenen Angaben jede Woche rund 1.000 gebrauchte Stromer, wobei der Juli 2025 mit über 5.000 Verkäufen einen Rekordmonat darstellt.

Abbildung einer Hand, die ein rotes Auto mit einem „SALE“-Schild hält. Bieter halten nummerierte Paddel: 97, 124, 559, 02. Der Text lautet „AUTO-AUKTION“.

Warum verkaufen sich elektrische Gebrauchte besser als Verbrenner?

Das liegt nicht nur an der Versorgung. Laut Stuart Pearson, dem COO von BCA, erkennen immer mehr gewerbliche Käufer*innen das Gewinnpotenzial von gebrauchten Elektroautos, da die Nachfrage unter den Verbraucher*innen weiter steigt. Mit seinen Worten: „Die Käufer*innen erkennen immer öfter den wahren Wert und die Gewinnchancen von Elektrofahrzeugen, insbesondere da immer mehr Verbraucher*innen sich für Elektroautos begeistern.“

Die Zahlen bestätigen seine Aussage. Trotz der branchenweit spürbaren Sorgen nach den geänderten Förderungen für Elektrofahrzeuge sind die Preise für gebrauchte Stromer stabil geblieben – und in einigen Fällen sogar gestiegen.

Im Juli verkaufte BCA zum ersten Mal mehr als 5.000 Elektrofahrzeuge in einem einzigen Monat. Und auch in diesem Monat liegen die Verkaufszahlen für gebrauchte Elektrofahrzeuge weiterhin auf Rekordniveau. Mit über 1.000 verkauften E-Autos pro Woche ist klar, dass die Nachfrage in nächster Zeit nicht zurückgehen wird.

Was bedeutet das für mich, wenn ich ein gebrauchtes E-Auto verkaufen möchte?

Wenn du ein gebrauchtes Elektroauto verkaufen möchtest, könnte der Zeitpunkt nicht besser sein. 3 bis 5 Jahre alte Modelle mit gesundem Batteriepass sind bei Auktionen am stärksten umkämpft.

Um das Vertrauen der Käufer*innen zu stärken (und den Verkäufer*innen bessere Preise zu bescheren), hat BCA eine detaillierte Bewertung des Batteriezustands und ein verbessertes EV-Zertifikat eingeführt, das Modelle mit ähnlichem Alter und ähnlicher Laufleistung vergleicht. Gut gepflegte Elektrofahrzeuge können sich also noch besser durchsetzen und erzielen höhere Gebote.

Zwei Comic-Blitze tauschen vor einem leuchtend lila Auto mit blauen Akzenten Autoschlüssel aus.

Fazit: Ein starker Markt für elektrische Gebrauchte

Über alle Kraftstoffarten hinweg ist der britische Gebrauchtwagenmarkt in diesem Jahr überraschend stark geblieben. Die durchschnittlichen Autopreise bei BCA lagen bei etwa 7.700 £, mit nur geringfügigen Rückgängen von Monat zu Monat. Im Vergleich zu Benzinern und Dieselfahrzeugen erweisen sich E-Autos jedoch als erheblich robuster – und gefragter.

Gebrauchte Stromer behalten nicht nur ihren Wert, sie florieren geradezu! Mit Rekordverkäufen, über den Erwartungen liegenden Preisen und wachsendem Vertrauen der Käufer*innen befinden sich die Verkäufer*innen von Elektroautos derzeit in einer hervorragenden Position.

Grünes Licht für den Ausbau von EV-Ladestationen dank NEVI-Finanzierung

Gute Nachrichten aus den USA: Das NEVI-Programm (National Electric Vehicle Infrastructure), das mit einer Investition von 5 Milliarden US-Dollar für den Aufbau eines amerikanischen EV-Ladenetzwerks ins Leben gerufen wurde, ist nun offiziell wieder auf Kurs. Nach einer monatelangen Blockade zu Beginn dieses Jahres hat die Bundesregierung nun Mittel an die Bundesstaaten freigegeben und die Regularien vereinfacht, um die Einführung zu beschleunigen.

Über Monate befanden sich viele Projekte in der Schwebe, während die Bundesstaaten und Industriepartner auf Klärung warteten. Jetzt, da die Blockade aufgehoben ist, können die Bundesstaaten neue Aufträge vergeben und die Installation der Ladestationen endlich vorantreiben. Das ist ein wichtiger Fortschritt für Autofahrer*innen und für die Umstellung auf Elektrofahrzeuge!

Reihe von Ladestationen für Elektrofahrzeuge auf einem Parkplatz, jede mit einem Ladekabel ausgestattet, umgeben von Grünflächen und Zäunen.

Wie wirkt sich das auf die Einführung aus?

Die geänderten Richtlinien geben den Bundesstaaten mehr Flexibilität und heben einige der früheren Anforderungen in Bezug auf Standards und Abstände zwischen Ladepunkten auf. Das Verkehrsministerium hat klargestellt: Die Priorität liegt nun darauf, Bürokratie abzubauen und Ladepunkte schneller zu installieren. Für E-Fahrer*innen bedeutet das mehr Lademöglichkeiten in kürzerer Zeit.

Wie war die Reaktion darauf?

Raststätten und Kraftstoffhändler begrüßen die Änderungen und erklären, dass die Übertragung der Verantwortung für den Besitz und Betrieb von Ladepunkten an die Standortbetreiber mehr Zuverlässigkeit und ein besseres Kundenerlebnis gewährleisten dürfte. 

Wie wirkt sich das auf die Verbreitung von E-Autos aus?

Mit den nun freigewordenen Milliardenbeträgen hat NEVI das Potenzial, den Langstreckenverkehr mit Elektrofahrzeugen in den USA zu verändern. Damit steht hoffentlich ein Wendepunkt ins Haus: ein schnellerer, flexiblerer Ansatz, der das Laden für alle zugänglich macht!

NIO Firefly endlich in Europa

Firefly, die neue preisgünstige Marke von NIO, ist nun offiziell in Europa angekommen. Die ersten Auslieferungen erfolgten unlängst im niederländischen Utrecht sowie in den norwegischen Städten Oslo und Stavanger. Damit ist der Vorstoß von NIO in den Markt für erschwingliche Elektrofahrzeuge eingeleitet.

Der Firefly ist NIOs Interpretation eines schnörkellosen, stadtfreundlichen Elektrofahrzeugs. Es handelt sich um einen kleinen Fünftürer mit einer 42,1 kWh starken LFP-Batterie, die eine Reichweite von etwa 330 km nach WLTP (bis zu 470 km im Stadtverkehr) ermöglicht.

Auch das Laden ist praktisch: Dank 100-kW-Schnellladefunktion lässt sich die Batterie in weniger als 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent laden. Das Laden ist also in einer Kaffeepause erledigt.

Zwei moderne Elektroautos parken vor einem lebendigen, geometrischen Hintergrund mit kräftigen blauen und grünen Formen unter einem klaren Himmel.

Wie viel wird der NIO Firefly kosten?

Preislich liegt der Firefly in den Niederlanden bei 29.900 € und in Norwegen bei etwa 23.500 €. Der niedrigere Preis in Norwegen ist auf Steuervergünstigungen und das Fehlen von EU-Einfuhrzöllen auf in China gebaute Autos zurückzuführen.

Damit positioniert sich der Firefly genau in der heiß umkämpften Preisklasse zwischen 25.000 € und 30.000 €, auf die viele Käufer*innen gewartet haben. Dort konkurriert er direkt mit dem Renault 5 e-Tech, dem Fiat 500e und dem kommenden Volkswagen ID.2.

Austauschbare Batterien: Tolle Idee, aber (noch) nicht in Europa

Ein herausragendes Merkmal des Firefly ist das austauschbare Batteriesystem, das eine charakteristische Innovation von NIO darstellt. Theoretisch könntest du deine leere Batterie in weniger als drei Minuten gegen eine volle austauschen. In Europa gibt es jedoch einen Haken: Die aktuellen NIO-Tauschstationen sind nicht für die kleineren Akkus des Firefly geeignet.

Der Batteriewechsel wird möglich sein, sobald die Tauschstationen der 5. Generation von NIO auf den Markt kommen, also voraussichtlich 2026. Bis dahin müssen sich Besitzer*innen eines Firefly mit dem Schnellladen begnügen.

Minimalistischer Fahrzeuginnenraum mit großem zentralem Touchscreen, digitalem Armaturenbrett, heller Polsterung und modernen Designelementen.

Wo kommt der Firefly als Nächstes auf den Markt?

Der Firefly ist nicht nur für Europa gedacht. Nach der Markteinführung in China Anfang dieses Jahres will NIO ihn auf 16 Märkten weltweit vorstellen, darunter Dänemark, Portugal, Österreich, Polen, Costa Rica, Singapur und Neuseeland. Erste Auslieferungen in Deutschland werden für den kommenden Herbst erwartet, die Preise dürften bei etwa 30.000 € liegen.

Ausbau der Ladeinfrastruktur in Prag: 1.500 Ladestationen für Elektrofahrzeuge

Spannende Neuigkeiten für die E-Auto-Branche: Prag, die Hauptstadt der Tschechischen Republik, schaltet in Sachen öffentliche Ladepunkte für Elektrofahrzeuge einen Gang höher.

Prag will seine Infrastruktur um 1.500 Ladestationen erweitern, wodurch sich die Gesamtzahl der öffentlichen Ladestationen für Elektrofahrzeuge auf über 2.700* erhöht. Der Start dieses Projekts symbolisiert einen Schritt in Richtung grüner Mobilität in Prag, da die Ladeinfrastruktur erheblich ausgebaut wird und somit der Übergang zu einem ökofreundlicheren Verkehr ermöglicht wird!

*Stand: August 2025 (Prag verfügt derzeit über 1214 Ladestationen).

Karte von Prag mit zahlreichen violetten und rosafarbenen Standortmarkierungen, die rund um die Stadt verteilt sind und auf verschiedene Sehenswürdigkeiten hinweisen.

„Ohne zugängliche Lademöglichkeiten bleibt Elektromobilität das Privileg einer kleinen Gruppe. Prag muss sicherstellen, dass alle Einwohner*innen die Möglichkeit zum Umstieg erhalten“

-so Zdeněk Hřib, erster stellvertretender Bürgermeister für Verkehr in Prag.

Der Ausbau der Ladeinfrastruktur in Prag im Wert von knapp 493 Millionen CZK (über 20 Millionen Euro) wird vollständig von der Stadt finanziert und verfolgt gleich mehrere Ziele:

  • Senkung der Treibhausgasemissionen

  • Verbesserung der Luftqualität

  • Reduzierung des Verkehrslärms

Die Verbesserung der Zugänglichkeit für Besitzer*innen von Elektrofahrzeugen durch die Installation weiterer Ladepunkte wird dazu führen, dass mehr Menschen Elektrofahrzeuge kaufen. Das sollte die Stadt dazu in die Lage versetzen, ihre Ziele zu erreichen.

Welche Ladegeschwindigkeit erreichen die in Prag gebauten Ladepunkte?

Der Schwerpunkt liegt auf langsameren Laternenladepunkten (mit Wechselstrom), wobei der Plan vorrangig auf Anwender*innen in Wohngebieten abzielt, die aufgrund fehlender Privatwege oder Heimladestationen auf straßenseitige Ladepunkte angewiesen sind – also die Mehrheit der Menschen, die in dicht besiedelten Stadtgebieten leben. An langsameren Ladepunkten können die Menschen ihre Elektroautos über Nacht laden und wachen morgens mit einem vollständig geladenen Fahrzeug auf. Eine einfache und bequeme Lademethode für diejenigen, die nur kurze Strecken in der Stadt zurücklegen.

Wann werden die Ladepunkte gebaut?

Die Ladepunkte sollen „in den nächsten Jahren“ installiert werden. Nun, auch wenn der Zeitplan derzeit noch nicht genau feststeht, ist es gut zu wissen, dass in Prag die ersten Schritte in Richtung sauberer Verkehr unternommen werden.

1,5 Millionen Mal vollelektrischer Volkswagen ID.

Volkswagen hat jüngst einen wichtigen Meilenstein im Bereich Elektrofahrzeuge erreicht – die Auslieferung seines 1,5-millionsten vollelektrischen ID.-Modells. Das Glücks-Auto? Ein eleganter schwarzer ID.7 Tourer Pro, der im ostfriesischen Emden gebaut und an seinen neuen Besitzer aus Vechta in Niedersachsen übergeben wurde!

Blauer Volkswagen ID.7 Tourer auf Schotter geparkt, vor einer Steinmauer im Hintergrund. Mit elegantem Design und modernen Scheinwerfern.

Die Übergabe war nicht bloß ein Aushändigen des Schlüssels: Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies sowie die VW-Vorstandsmitglieder Martin Sander und Kai Grünitz waren vor Ort und feierten mit. Mit bis zu 606 km Reichweite gehört der ID.7 Tourer zu den Kronjuwelen von Volkswagen und erfreut sich bereits großer Beliebtheit – in der ersten Hälfte des Jahres 2025 führte er die deutschen Zulassungsstatistiken für Elektrofahrzeuge an.

Der erste ID.3 kam erst vor fünf Jahren auf den Markt! Seitdem ist die Elektrofahrzeugfamilie von VW um den ID.4, ID.5, ID. Buzz und zuletzt den ID.7 und ID.7 Tourer angewachsen. Und da Werke wie Emden nun vollständig auf die Produktion von Elektrofahrzeugen umgestellt sind, ist klar, dass VW nicht nur vorsichtig am E-Auto-Markt schnuppert, sondern voll und ganz auf E-Antriebe setzt.

Mit Blick auf die Zukunft will Volkswagen seine Elektrofahrzeuge noch zugänglicher machen. Als Nächstes stehen der ID.2all (unter 25.000 €, voraussichtlich ab 2026) und der ID. EVERY1 (rund 20.000 €, voraussichtlich ab 2027) auf dem Programm. Erschwinglich, zuverlässig und nachhaltig – das ist laut VW das Ziel.

Ein elegantes, goldenes Volkswagen-Konzeptauto mit modernem Design, markanten Frontscheinwerfern und stylischen Rädern vor einem neutralen Hintergrund.

Mit derzeit 1,5 Millionen Fahrzeugen – Tendenz steigend – sieht der Weg zur Massenproduktion von Elektrofahrzeugen deutlich einfacher aus, wenn einer der weltweit größten Automobilhersteller sein Gewicht in die Waagschale wirft. Angesichts solcher Meilensteine können wir mit Zuversicht sagen, dass das Elektrozeitalter gekommen ist und uns auch erhalten bleiben wird.

Gut für Öko-Flotten: Großbritannien verlängert Förderung für Transporter und Lkw mit Plug-in-Technik bis 2027

Die britische Regierung hat vielen Unternehmen einen wichtigen Impuls für die Umstellung auf E-Antriebe gegeben und bestätigt die Fortführung der Förderung für Transporter und Lkw mit Plug-in-Technik bis 2027. Die von Lilian Greenwood, ihres Zeichens Ministerin für die Zukunft der Straßen, angekündigte Verlängerung bietet langfristige Sicherheit für Flotten, die in das emissionsfreie Transportwesen investieren möchten. 

Was bedeutet die Förderung für Firmenflotten?

Die Förderung reduziert direkt die Anschaffungskosten und bietet bis zu 2.500 £ Rabatt auf kleine Transporter, 5.000 £ Rabatt auf große Transporter, 16.000 £ Rabatt auf kleine Lkw und bis zu 25.000 £ Rabatt auf große Lkw. In Verbindung mit den niedrigeren Betriebskosten machen diese Einsparungen das Elektrofahrzeug zu einer noch attraktiveren Wahl.

FahrzeugtypMaximale Ersparnis
Kleine Transporter2.500 £
Große Transporter5.000 £
Kleine Lkw16.000 £
Große Lkw25.000 £

Untersuchungen zeigen, dass Unternehmen durch die Umstellung auf Elektrotransporter allein bei den Kraftstoffkosten mehr als 2.800 £ pro Jahr einsparen könnten. Nur falls du noch einen weiteren Grund für die Umstellung auf Elektro suchst.

Rosa und lilafarbener Octopus Energy-Van fährt auf einer Landstraße mit grünen Feldern im Hintergrund.

Wie reagiert die Branche?

Die führenden Unternehmen haben die Entscheidung positiv aufgenommen. Mike Hawes, CEO der Society of Motor Manufacturers and Traders (SMMT), bezeichnete die Verlängerung als „entscheidenden Schritt“ zur Förderung des Wandels in gewerblichen Fuhrparks. Die Erschwinglichkeit gehört weiterhin zu den größten Hindernissen für die Einführung von E-Fahrzeugen, weshalb derartige Zuschüsse den Unternehmen helfen, den Umstieg mit Zuversicht zu vollziehen.

Beschleunigung der Flottenelektrifizierung

Der gewerbliche Verkehr ist für mehr als ein Drittel der CO₂-Emissionen im britischen Straßenverkehr verantwortlich, sodass dieser Schritt für die Klimaziele des Landes von entscheidender Bedeutung ist. Der Zuschuss ergänzt die jüngsten Investitionen der Regierung in die Ladeinfrastruktur, darunter eine 30 Millionen Pfund schwere Initiative zur Installation von 3.000 Depotladepunkten.

Nachdem auf britischen Straßen bereits über 1,4 Millionen Elektrofahrzeuge unterwegs sind und das Ladenetzwerk rasch wächst, führt die Verlängerung der Subvention für Transporter und Lkw mit Plug-in-Technik zu einem echten Aufschwung. Sie gibt Flotten ausreichend Stabilität, um vorausschauend planen zu können, und sorgt gleichzeitig dafür, dass Unternehmen und Gemeinden gleichermaßen von sauberer Luft, reduzierten Kosten und einer stärker ökologisch orientierten Wirtschaft profitieren.

Über 50.000 neue kommunale Ladepunkte zur Elektrifizierung der britischen Straßen

Das öffentliche Laden in Großbritannien steht vor einem deutlichen Aufschwung. In den nächsten zwei Jahren sollen die Kommunen weitere 24.687 Ladepunkte installieren, sodass landesweit insgesamt mehr als 50.000 kommunale EV-Ladestationen zur Verfügung stehen werden.

Dieser Schritt erfolgt aufgrund der steigenden Nachfrage: Von den Anwohner*innen sind bereits über 10.000 Anfragen für einen besseren Zugang zu Ladestationen eingegangen, und die Kommunen bemühen sich, dem nachzukommen.

Elektroauto wird an einer Station am Straßenrand aufgeladen. Ein gelbes Kabel verbindet das Fahrzeug mit der Ladesäule. Städtischer Hintergrund sichtbar.

Lade-Hotspots im Fokus

Mehrere Regionen gehen mit umfangreichen Ausbauplänen bis 2027 voran:

  • Tower Hamlets: 2.235 geplante Ladepunkte

  • Greenwich: 2.000 – 2.500

  • Hounslow: 2.000

  • Brighton & Hove: 1.650

  • Newham: 1.260

  • Surrey: 1.120

Zu den heutigen Spitzenreitern gehören bereits:

  • Westminster: 2.468 Ladepunkte (Rekord in GB)

  • Milton Keynes: 956 Ladepunkte außerhalb des Londoner Kerngebiets

Was bedeutet das für die Fahrer*innen?

Die bevorstehende Einführung wird das öffentliche Laden in ganz Großbritannien sichtbarer, zugänglicher und zuverlässiger machen. Und jene Autofahrer*innen, die kürzlich an einer Umfrage von Confused.com teilgenommen haben, wissen genau, was den Umstieg noch einfacher machen würde:

  • Kürzere Ladezeiten (50 %)

  • Besser zu erreichende Standorte (39 %)

  • Mehr Sicherheit und Beleuchtung an den Standorten (39 %)

  • Günstiges oder subventioniertes Laden (30 %)

Warum das wichtig ist

Jeder neue Ladepunkt, der von den Kommunen installiert wird, erleichtert die Einführung des E-Autos – insbesondere für jene Fahrer*innen, die daheim keine Lademöglichkeit haben. Schnellere und besser zugängliche Ladezentren kommen auch Flotten, Taxis und Pendler*innen zugute.

Dank der anhaltenden staatlichen Fördermittel und der Initiativen seitens der Kommunen entwickelt sich die Ladesituation in Großbritannien in die richtige Richtung.

Ein stilisiertes rosa Blitzlogo mit kleinen Sternen und Planeten darum herum.

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